Die Top 5 CMS der cyon-Kunden 2013

Philippe Krebs
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Philippe Krebs

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CMS & Co.

Veröffentlicht am 8. Mai 2013

Aktualisiert am 9. Mai 2022

Bei Content Management Systemen ist es ähnlich wie bei der Frage nach dem besten Browser, dem besten Betriebssystem oder dem smartesten Smartphone: Es gibt viele Meinungen und oft regelrechte Glaubenskriege.

Nun, wir möchten für einmal die nackten Zahlen sprechen lassen und haben untersucht, welche CMS unsere Kunden am liebsten einsetzen. Herausgekommen ist folgende Hitparade:

Top 5 CMS bei cyon

Die Top 5 von links nach rechts: Joomla, WordPress, Typo3, Drupal, Contao

Berücksichtigt wurden CMS, welche über unser Scriptcenter installierbar sind.

Überrascht hat uns, dass Drupal ziemlich abgeschlagen liegt, denn gefühlt liegt es doch ziemlich im Trend. Dass das altbekannte Joomla in den vordersten Rängen mitspielt war zwar zu erwarten. Wir finden jedoch bemerkenswert, wie deutlich der Vorsprung ist.

Welches CMS ist Ihr persönlicher Favorit und was sind die Gründe dafür? Wir sind gespannt auf eine Diskussion in den Kommentaren.

Beteilige dich an der Diskussion

40 Kommentare

Heinrich Näf
Heinrich Näf 6. Juni 2015 13:07

Da mehrheitlich Probleme mit der Scrip-Installation beim CMS “CONTAO”
aufgetreten sind (wurde auch gemeldet) Installiere ich das CMS
“CONTAO” immer von Hand, inkl. Datenbank-Anbindung.
Nicht das beste CMS, aber das sicherste.
Also sollten bei CMS Installationen auch die Manuell Installierten CMS berücksichtigt werden. :)

Philipp Zeder
Philipp Zeder cyon
8. Juni 2015 11:48

Auch die manuell installierten Systeme wurden gezählt. Die im Scriptcenter installierbaren Systeme haben als Grundlage gedient, damit wir eine erste Vorauswahl treffen konnten.

Simon Schweingruber
Simon Schweingruber 5. Aug. 2014 18:34

Es wäre spannend, eine aktuelle Studie mit den Veränderungen gegenüber dem Vorjahr zu sehen. Gefühlsmässig erstaunt der grosse Vorsprung von Joomla. Wir setzten bei der Entwicklung je nach Projekte auf Drupal oder WordPress und können so eine ganz grosse Bandbreite an Anforderungen abdecken.

Philipp Zeder
Philipp Zeder cyon
5. Aug. 2014 18:47

Hallo Simon

Da stimme ich Dir zu, ein Vergleich wäre spannend. Der Task für einen entsprechenden Beitrag ist notiert :)

Marcel
Marcel 26. Mai 2013 00:11

Ja, definitiv. Hätte jetzt auch WordPress vor Joomla erwartet, aber so kann man sich täuschen

Eric
Eric 23. Mai 2013 23:24

Mich erstaunt ehrlich gesagt, dass nicht WordPress vor Joomla liegt. Und von Contao habe ich noch nie was gehört.
Seit kurzem verwende ich öfters Flatfile CMS Systeme wie z.B. Kirby, die laden einfach superschnell und sind einfacher zu installieren und sichern, da man sich nicht um die DB kümmern muss.

Wolf
Wolf 23. Mai 2013 14:16

Ihr schreibt:

Berücksichtigt wurden CMS, welche über unser Scriptcenter installierbar sind.

Bedeutet das, dass auch Custom-Installs von CMS erfasst wurden oder nur solche die über das Skriptcenter installiert wurden?

Ich persönlich habe nur einmal ein Drupal über das Skriptcenter installiert, aber einige Drupal-Custom-Builds selbst hochgeladen…

Philippe Krebs
Philippe Krebs cyon
23. Mai 2013 16:28

Nur bei der Auswahl der CMS orientieren wir uns an den bei uns installierbaren Tools im Scriptcenter. Die Anzahl effektiver Installationen erfassten wir separat und unabhängig vom Scriptcenter. Dabei wurde die Anzahl einzelner Dateien ausgewertet, die eindeutig einem CMS zugeordnet werden können. So war das bei Drupal zum Beispiel die Datei «drupal.js».

Daniel
Daniel 22. Mai 2013 13:03

Dass Joomla vorne liegt, überrascht mich nicht. Für kleinere Projekte ist es allerdings zu gross und unübersichtlich. Als ich vor Jahren das erste Mal ein CMS einsetzen wollte, landete ich auch bei Joomla – es schien sehr bekannt zu sein.
Ich finde es aber sehr schwierig, einem Anfänger der seine Webseite selbst administrieren möchte, Joomla zu erklären. Ich verwende nun Contao, und bin total überzeugt davon. Sehr schnell zu erlernen, intuitiv zu bedienen, einfach zu installieren, viele Erweiterungen, stabil, sauberer und einigermassen schlanker Code im Frontend, und bisher noch keine gehackte Webseite, wie bei Joomla…

Mario Stähli
Mario Stähli 21. Mai 2013 14:12

Naja, jeder hat so seine Vorlieben.
Aber auch ich bin wie viele erstaunt über den 1. Platz von Joomla.
Ich kenne Joomla seit 1.0 bzw. noch Mambo 4.5.3
Ich persönlich bevorzuge phpWCMS aber auch das ist nicht jedermann’s Sache.

Franco
Franco 17. Mai 2013 16:17

Ganz klar Contao. Einfach einzurichten, tolle Templateauswahl, vielfältige Anpassungsmöglichkeiten, schlanke HTML-Strukturen, responsive Design, intuitive Benutzerführung im Backend, und läuft absolut fehlerfrei.

Rémy
Rémy 16. Mai 2013 11:10

Also ich muss hier noch drupal hervorheben.

Meines Erachtens einfach das Beste CMS für Websites die etwas (mehr) custom Code benötigen. Und auch für kleine Sites gut einsetzbar.

Bin auch verwundert über die joomlasierung (wäh) .., wordpress ist viel intuitiver, vor Allem für die Endbenützer …

Oliver Bornhauser
Oliver Bornhauser 14. Mai 2013 22:30

Ich verwende hauptsächlich WordPress.

Mir gefällts! Leider hatte ich vemehrt Probleme mit Malware. Dank Cyon konnte das Problem jedoch stets umgehend gelöst werden, dennoch ist es immer wieder mühsam und unnötig. Aber davon abgesehen finde ich persönlich WordPress wirklich eine super Alternative zu Joomla.

Dan
Dan 14. Mai 2013 17:19

Wie auch schon einige vorreiter vor mir, bin ich auch der Meinung das mann das System nach den Anforderungen aussuchen sollte.
Bin auch überrascht das Joomla! so einen Vorsprug hatte, jedoch muss ich sagen ist es ein gutes System wenn mal mal den Dreh raus haut und bietet shier unedliche Möglichkeiten.
Vorallem mit der Version 3.0(3.1) hat sich einiges getan auch von der Usability her.

Jonas
Jonas 12. Mai 2013 22:34

WOW, es freut mich zu sehen, dass Joomla so weit vorne liegt, denn unsere Agentur setzt voll auf dieses CMS. Anders als gewisse Leute hier geschrieben haben, machen wir beste Erfahrungen in Sachen Bedienerfreundlichkeit vor allem für ungeübte User. Zudem ist die Community gewaltig und für fast alles findet man im www eine Lösung. Typo 3 und Drupal sind einfach zu technisch und dadurch die Community/Zielgruppe zu klein. Ich habe mal die Facebook Likes der CMS verglichen:
Wordpress: 540.424
Joomla: 109.849
Drupal: 47.453
Typo 3: 7.997
Contao: 2.197
Auch spannend zu sehen welch grosser Unterschied z.B. zwischen Typo 3 und WordPress liegt. Ich denke das korreliert dann halt auch in Sachen Community/Problemlösung/Weiterentwicklung etc..

Wolf
Wolf 23. Mai 2013 14:29

Ich finde vergleiche über Facebook-likes sind sehr mit Vorsicht zu geniessen…

Zum einen ist das Like-Verhalten von Gruppe zu Gruppe sehr unterschiedlich (der Techniker der dutzende bis hunderte Seiten erstellt, liked eher weniger, als der User der gerade happy ist das sein CMS läuft).
Zum anderen sind gewisse Facebook-Seiten halt schon paar Monate/Jahre älter als andere und daher wäre höchstens eine Angabe wie “Likes per Days” aussagekräftig.

Richard Jones
Richard Jones 16. Mai 2013 08:57

Nach meinen ersten Erfahrungen mit Joomla habe ich aufgegeben. Wenn ich das Ding nicht begreife, werde ich es meinen Kunden erst recht nicht erklären können. Zudem ist Joomla viel anfälliger auf Angriffe – zumindest in meiner persönlichen Statistik, gemessen an Hilferufen von Kunden, die sich telefonisch an mich wenden, wenn sie eine bessere Lösung als Joomla benötigen.

Kritiker werden wohl behaupten, mit den entsprechenden Updates oder Erweiterungen wäre das kein Problem. Mag sein – dafür wird der Betreuungsaufwand grösser.

Contao habe ich als äusserst wartungsarm und absolut sicher erlebt. Mit einer Ausnahme: Globonet benötigte einen Zugang für SEO, damit sie die Templates verändern konnten. Und diese Installation wurde erfolgreich angegriffen und modifiziert.

In dieser Facebook-Likes-Liste muss vielleicht unterschieden werden zwischen Feld-Wald-Wiesen-CMS (“Ein Freund hat mir dieses empfohlen…”, “Es war auf dem Hosting per Knopfdruck zu installieren…”) oder gezielter Wahl und Installation, sowie zwischen den verschiedenen Verwendungszwecken (Privat, Verein, Institution, Business), der Regelmässigkeit der Betreuung, der Regelmässigkeit der Installation (100 einzelne WordPress-Installationen, weil “man” heute halt einfach einen Blog braucht, mit 100 Likes zählen mehr als eine Agentur, die über 100 Installationen eines anderen CMS zählt, und höchstens 1 Like verteilt).

Piet
Piet 12. Mai 2013 11:02

Interessante Auswertung! Ich hätte mehr Gewicht bei WordPress erwartet. Andere Statistiken (s.u.) zeigen andere Verteilungen.

@ cyon Support: Wie wäre eine kleine Positionierung für CMS Einsteiger? Z.B. so etwas wie http://www.artisteer.com/?p=nl_article3

BTW: Wer http://www.artisteer.com für Theming noch nicht kennt – ein Blick darauf lohnt sich.

Die aktuelle Web Site meiner Firma läuft (noch) auf Joomla (1.5), für die Nachfolge habe ich Typo3, WordPress und Drupal evaluiert (und in den letzten 2-3 Jahren etliche Prototypen erstellt). Da Mehrsprachigkeit und Erweiterbarkeit für mich eine Kriterium ist, werde ich die neue Site mit Drupal erstellen – tolle Features, aber auch eine steile Lernkurve.

Für jedes CMS gibt es optimale Anwendungsgebiete. Eine Vergleichstabelle (s.o.) hätte mir evtl. ein paar Umwege erspart…

Philippe Krebs
Philippe Krebs cyon
13. Mai 2013 09:02

Danke für Deinen Kommentar. Ein Artikel über die Vor- und Nachteile von CMS-Systemen ist eine gute Idee und bereits notiert.

Thomas
Thomas 12. Mai 2013 01:09

Ich bevorzuge das TYPO3 CMS. Einfach unglaublich, was man damit alles machen kann. Es bietet unübertroffen viele Funktionen und ist daher nicht ganz einfach zu erlernen. Durch Import- und Exportfunktionen spart man aber enorm viel Zeit für zukünftige Projekte.

Swissphotoshop
Swissphotoshop 11. Mai 2013 08:34

Mit den Kommentatoren scheint es hier ein bisschen so zu sien, wie im Rest des Lebens. Keiner möchte sich dem Mainstream anschliessen, hier also offensichtlich Joomla!.
Ich arbeite ca. 10 Jahre mit diversen Joomla! Versionen. Angefangen mit den 1.x Serien, dann 1.5 nun bei 2.5/3.00. Joomla scheint auf den ersten Blick kompliziert, arbeitet man sich aber ein bisschen rein, kann man das Backend auch unbedarften Kunden schnell erklären. Ich habe einen Metallbearbeiter, der sein Backend komplett selber mit Daten füllt und pflegt: Einführungszeit ca. 3 Std. über das Telefon. Typo 3 habe ich einige Male installiert, schien mir aber zu aufwändig, da keine kompletten Installationen vorhanden sind. WordPress benutzte ich ca. 3 Jahre, ist für uns aber zu einfach (heute evtl. besser).
Am wichtigsten für unsere Kunden ist und aber, dass das CMS System Zukunft hat und dies müssten die Exoten, die zwar cooler wären, erst noch beweisen. Unsere erste Seite hat jetzt 10 Jahre auf dem Buckel (damals noch Hoststar und andere) und läuft immer noch auf Joomla. Deshalb Joomla! und ich denke, deshalb ist es hier auch klar am meisten eingesetzt. So gesehen ist Joomla! eben kein Hammer, mit dem man versucht Schrauben einzuschlagen, sondern eine ganze Werkzeugkiste, in der man (fast) immer das richtige Tool findet.

k-webs GmbH
k-webs GmbH 10. Mai 2013 13:37

Für unsere Webagentur spiegelt diese Verteilung nicht den Stand der Dinge wider. Allerdings mag das auch damit zu tun haben, dass wir aufgrund unserer Evaluationen von Kundenansprüchen oft zum Schluss kommen, dass TYPO3 für diese die beste Lösung ist. Auch unsere langjährige positive Erfahrung mit TYPO3 spielt da sicherlich eine Rolle. Dennoch sind WordPress und Drupal auch bei uns gefragt. Auch wir sind überrascht davon, dass Drupal so weit abgeschlagen ist.

manu
manu 10. Mai 2013 11:59

Noch ein klares Vote für MODX – long may it live. Ein Update ist seit einem Monat verfügbar, wird aber im Installatron nicht angeboten, hoffentlich kein schlechtes Zeichen. Ich kann den Output haargenau so steuern wie ich gerne will. Was nützt mir eine zusammenklickbare Seite, bei der ich mir an den letzten 20% die Zähne ausbeisse?
Ausser Konkurrenz, ganz klein und simpel, blitzschnell, Flatfile, reicht für die meisten Image Seiten: CMSimple.

Adriano
Adriano 10. Mai 2013 07:46

Persönlich: es geht doch nichts über WordPress.

Luk
Luk 9. Mai 2013 16:11

Mein Favorit ist definitiv MODx Revolution (www.modx.com), egal ob für grosse oder kleine Seiten…die Freiheit die es mir als Entwickler lässt sucht meiner Meinung nach seinesgleichen und ich habe die volle Kontrolle über den Output (sprich generiertes HTML), ohne dass vom CMS selbst noch weiss ich was eingefügt wird…vermute die anfänglich etwas steilere Lernkurve (bis man das API verstanden hat), ähnlich wie bei Drupal, ist dafür verantwortlich das dieses CMF/CMS nicht in der Liste auftaucht =)

Ev. auch einen Blick wert ist ProcessWire, wobei mir da die Herangehensweise beim Templating nicht so zusagt (Mix von HTML und PHP) wie bei MODx…

Jellyfruit Media Lab
Jellyfruit Media Lab 9. Mai 2013 12:57

die faehigkeiten des kunden oder des users sowie die anforderungen and das system bestimmen die wahl des cms – es gibt kein grundsaetzlich richtiges oder falsches system.

wenns um die “benutzerfreundlichkeit” und “einfache handhabung” geht so wuerde man wohl subjektiv die obige grafik wie folgt anpassen muessen: wp an erster stelle gleich danach gefolgt von joomla und drupal, dahinter contao und typo3 – zu typo3 ist noch zu sagen: es bestehen zwar unglaublich viele moeglichkeiten aber dafuer ist es auch entsprechend komplex. dennoch ist und bleibt typo3 das urgestein der content management systeme. hier kann man subjektiv gesehen am meisten herausholen.

Richard Jones
Richard Jones 16. Mai 2013 08:41

Als jemand, der Contao kaum kennt, dürfte es schwierig sein, es in eine Reihenfolge mit den anderen CMS zu bringen. Statistisch gesehen dürfte sich hier knapp jeder 20. darüber äussern…

Ich arbeite regelmässig mit Contao, Joomla und Typo3, WordPress kenne ich vom “Anschauen” – nicht unbekannt, aber nicht routiniert im Umfang damit. In meiner Liste klammere ich Drupal und WordPress deshalb aus. Weiter habe ich zuvor intensiv mit Silverstripe und webEdition gearbeitet.

Contao führt meine persönliche Rangliste ganz klar an! Gemessen von der Installation bis hin zur Erweiterbarkeit, der Erstellung einer kompletten Website inkl. Umsetzung des Designs bis hin zur Schulung des Kunden UND dem Supportaufwand bei Kundenfragen – die Bereiche, die ich abzudecken habe.

Aufgrund dieser Erfahrung ist meine CMS-Wahl ganz klar auf Contao gefallen – zu einer Zeit, in der es noch Typolight hiess ;-)

Linuxpresso
Linuxpresso 9. Mai 2013 12:44

Ich habe mal kurz Joomla ausprobiert und finde es für die meisten privaten bzw hobbyartigen Zwecke viel zu überladen. Da habe ich sehr oft WordPress als CMS eingesetzt, das sowohl schneller eingerichtet und auch von den Nutzern deutlich leichter bedient werden kann.

Roos
Roos 9. Mai 2013 10:39

Interessant. Wir haben lange mit einem alten WYSIWYG-HTML-Editor (Visual Page) gearbeitet und nur mit Bedauern davon Abstand genommen. Als Ersatz nehmen wir jetzt den Dreamweaver, aber der ist lange nicht so gut/intuitiv.
Wir erstellen Webseiten und würden die Weiterführung gerne unseren Kunden überlassen.
Parallel haben wir Joomla ausprobiert und in der damaligen Version (1,5?) für zu fehlerhaft befunden, ausserdem, wie oben von jemandem schon angeführt, für nicht kundentauglich.
Für mein Blog habe ich Blogspot von Google verwendet und bin sofort äusserst glücklich damit geworden. So habe ich jetzt meine Blicke zu WordPress schweifen lassen und deshalb dieses Mail geöffnet und werde mich die nächsten Tage mit WordPress näher befassen. Ich vermute, dass ich WordPress meinen Kunden zumuten könnte um kleinere Webseiten selbständig weiterzuführen.

Stefan
Stefan 9. Mai 2013 10:31

Ich bin nicht unbedingt verwundert über die Statistik. Orientiert man sich an der Auslage in einem Büchergeschäft, so wird man schnell feststellen, dass die Bücher zum Favorit Joomla ganz oben aufliegen. Ich selber benütze für meinen Blog WordPress und hatte vor einiger Zeit auch mal Joomla für einen Kunden im Einsatz. Beide sind recht einfach zu installieren. WordPress hat aus meiner Sicht zudem ein etwas besser gestaltetes Backend.

Aber, ob nun Joomla, WordPress, Drupal oder irgend ein anderes CMS: Wichtig für einen Webengineer sind doch die Anforderungen seines Kunden. Diese sollten letztlich den Ausschlag für die Entscheidung (gegebenenfalls) zu einem CMS geben. Persönliche Interessen und Vorlieben haben aus meiner Sicht da nichts zu suchen.

Jonas Däster
Jonas Däster 8. Mai 2013 23:36

Ich bevorzuge das TYPO3 CMS. Einfach unglaublich, was man damit alles machen kann. Es bietet unübertroffen viele Funktionen und ist daher nicht ganz einfach zu erlernen. Durch Import- und Exportfunktionen spart man aber enorm viel Zeit für zukünftige Projekte.

Jürg
Jürg 8. Mai 2013 21:52

Für unseren Verein verwenden wir Silverstripe (http://www.silverstripe.org/). Silverstripe baut auf dem hauseigenen Framework sapphire auf und bietet ohne grossen Aufwand sehr viel (Templates sehr einfach anpassbar, ansprechendes, sehr einfaches Backend, viele Plugins, …). Für den Verein war es jedoch wichtig das wir auf einem System aufbauen, welches sich einfach erweitern lässt und dies ist dank dem Framework sehr einfach möglich. Mittlerweile läuft ein grosser Teil der Vereinsadministration über die Page. Die aktive Weiterentwicklung ist auch Garantiert: Die neuseländische Regierung hat sich entschieden für alle online Auftritte Silverstripe einzusetzten.

Jörn
Jörn 8. Mai 2013 20:31

Diese Statistik überrascht mich jetzt auch. Ich hätte 20 Liegestützen auf WordPress gewettet! ;-)

Nee, ernsthaft: Joomla! hatte ich vor Jahren im Einsatz und ich fand es schrecklich kompliziert – so kompliziert, dass ich es nie wieder ausprobiert habe.

Ganz nebenbei fände ich mal einen Blogbeitrag zum Thema Scriptcenter schön … Ich hab mich nämlich schon länger gefragt, wo denn eure “ein Klick Installation” versteckt ist …

Grüße aus Hamburg

Jörn

Philippe Krebs
Philippe Krebs cyon
8. Mai 2013 22:48

Ein Beitrag zum Scriptcenter ist eine super Idee und sogleich notiert, denn hinter dem Menupunkt «Scriptcenter» verbirgt sich einiges :)

Gabriel
Gabriel 8. Mai 2013 19:35

Mein Favorit ist ganz klar WordPress. Zwar habe ich auch schon Joomla ausprobiert jedoch kann ich meine Arbeit um einiges schneller mit WordPress erledigen.

Vielleicht bietet es vom Umfang her nicht so viel wie der Spitzenreiter – trotzdem alles in allem top!

Peter
Peter 8. Mai 2013 19:17

Interessante Statistik. Ich kann keinen Favoriten nennen, da ich mich nicht allzusehr auskenne. Aus meiner Erfahrung – aus Sicht eines Redaktors – kann ich jedoch festhalten, dass man das Joomla-Backend bis zur Version 1.5 dem durchschnittlichen PC-Benutzer schon fast nicht zumuten durfte … (neuere Versionen kenne ich nicht). Da gefällt mir der Ansatz von WebYep: http://www.obdev.at/products/webyep

Die Erstellung von Templates bzw. das “Umwandeln” (oder wie immer man das nennt) von HTML/CSS-Seiten in in CMS sind natürlich für Designer entscheidend. Auch da könnte WebYep für Einsteiger eine gute Lösung sein oder http://www.cmsmadesimple.de

@kim88 danke für den Tipp mit ContentLion

Raphael Niederer
Raphael Niederer 8. Mai 2013 18:52

Wie wurde das gemessen? Anhand der Installationen über das Scriptcenter?

Philippe Krebs
Philippe Krebs cyon
8. Mai 2013 22:35

Wir orientierten uns zwar in der Auswahl der CMS am Scriptcenter, die Anzahl erfassten wir aber unabhängig davon. Konkret zählten wir die Anzahl einzelner Dateien, die eindeutig einem CMS zugeordnet werden können. So zum Beispiel eine Konfigurationsdatei, welche es nur einmal pro WordPress-Installation gibt. Eindeutige Backups, wie zum Beispiel jene vom Scriptcenter, wurden nicht gezählt.

kim88
kim88 8. Mai 2013 18:33

Die Anforderung bestimmt das CMS. Wenn es um eine einfache kleine Seite ohne grosses etwas geht ist mein Favorit ganz klar: http://contentlion.de <– das kann einfach nichts mehr als Content Management, keine Kommentare kein gar nichts, dafür SEO technisch auf dem neusten Stand.

Der Vorteil von ContentLion, die Templates sind super easy angepasst. Mit einem fertigen Template ist das eine Sache von 5-10 Minuten und das läuft. Man kann auch seperate Templates für Mobile Clienten auswählen.

Bei einem Blog, nehme ich WordPress.

Wenn es was umfangreichen sein soll eventuell Drupal oder Joomla, je nach dem was es braucht.

Wichtig ist es nicht festgefahren zu sein, und eventuell zu versuchen alles irgendwie mit WordPress (oder CMS seiner ersten Wahl) umzusetzen. Nur weil ich einen Hammer für ein tolles Werkzeug halte, versuche ich damit ja auch nicht eine Schraube in eine Wand zu schlagen ;)

Stefan
Stefan 8. Mai 2013 18:11

Mein Favorit ist Contao. Hier also eine Stimme für das Schlusslicht :)