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Empfehlungen für den Versand von Newslettern

3 Min Lesedauer · Aktualisiert am 08.02.2024

Beim Versand von Newslettern solltest du einige Dinge beachten, damit deine E-Mail-Adresse nicht fälschlicherweise auf einer Spam-Liste landet. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die du für einen erfolgreichen Newsletter-Versand beachten solltest.

Newsletter-Tool

Wir empfehlen für den Versand von Newslettern den Einsatz eines entsprechenden Dienstes. Diese Programme bieten meistens vorgefertigte Vorlagen an und erledigen automatisch die An- und Abmeldung von Empfangenden. Folgend einige Beispiele von verbreiteten Newsletter-Diensten:

Dabei steht dir «phpList» in der selbst verwalteten Variante kostenlos unter «Apps» im my.cyon zur Verfügung.

Saubere Adresslisten

Die häufigste Ursache dafür, dass ein Newsletter als Spam eingestuft wird und die eigene Domain auf einer RBL landet, sind ungepflegte Adresslisten. Eine saubere Adressliste (Verteiler) enthält nur E-Mail-Adressen von Personen, welche den Newsletter explizit abonniert haben. Meldet sich eine Person ab, ist es wichtig, dass die entsprechende E-Mail-Adresse aus dem Verteiler entfernt wird und die Person so keine weiteren Nachrichten mehr erhält.

Beim Versenden von Newslettern wünschst du dir natürlich eine möglichst grosse Reichweite, das heisst auch möglichst viele E-Mail-Adressen im Verteiler. Es ist jedoch nicht erlaubt, den Verteiler ohne den ausdrücklichen Wunsch der Empfangenden zu ergänzen. Weitere Infos dazu findest du in unserem Blog-Post Vorsicht beim Adresskauf.

Korrekte DNS-Konfiguration deiner Domain

Um einen zuverlässigen E-Mail-Versand zu gewährleisten, ist eine korrekte DNS-Konfiguration wichtig. Nutzt zu einen Newsletter-Dienst, gilt es den bestehenden SPF-Record mit dessen Angaben zu ergänzen und allenfalls einen DKIM-Eintrag gemäss den Vorgaben des Dienstes zu erstellen. Weitere Informationen dazu findest du in unserem Artikel «Richtlinien für den Versand von E-Mails».

Abmelde-Link

Ein Abmelde-Link gehört zu einem seriösen Newsletter dazu und wird von vielen grösseren E-Mail-Providern wie Google oder Yahoo als Kriterium bei der Spamprüfung berücksichtigt. Der Link wird vorzugsweise am unteren Ende des Newsletters platziert und sollte für die Lesenden gut ersichtlich sein. Bei einem Newsletter-Tool wird dieser meistens automatisch generiert.

Bitte prüfe nach dem Einrichten deines Newsletters zuerst die Funktionalität des Abmelde-Links. Wird eine abgemeldete E-Mail-Adresse auch wirklich aus dem Verteiler ausgetragen?

Form & Inhalt

Ein Spamfilter überprüft die komplette Nachricht und versucht dabei, von Spammenden gern genutzte Muster zu erkennen. Sind typische Muster vorhanden, wird die Nachricht als Spam markiert oder direkt geblockt. Wenn du die folgenden Punkte beachtest, sollte dem erfolgreichen Newsletter-Versand kein Spam-Filter im Wege stehen:

  • Verwende stets die korrekte Schreibweise. Wird zum Beispiel der Betreff nur in Grossbuchstaben geschrieben, klassifizieren dies viele Spam-Filter als unerwünschte Nachrichten.
  • Möchtest du deinen Newsletter mit Bildern ergänzen, ist dies natürlich erlaubt. Es wird jedoch problematisch, wenn dein Newsletter mehr Bilder als lesbaren Text enthält. Ein Bild kann vom Spam-Filter nicht gelesen werden, daher versuchen die Spammenden oft Text als Bilder in E-Mails zu verschicken. Beim Lesen merkt man dies, je nachdem, nicht auf den ersten Blick. Der Spam-Filter wird eine solche E-Mail jedoch als Spam klassifizieren.
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