cyon Hackday: Doping für die Domainsuche

Dominic Lüchinger
Autor:

Dominic Lüchinger

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Über cyon

Veröffentlicht am 3. Mai 2012

Aktualisiert am 31. Mai 2022

Auf der Suche nach einem neuen Snowboard bin ich auf signalsnowboards.com aufmerksam geworden. Beim Durchstöbern der Website fiel mir neben den coolen Snowboards auch ein besonderes Projekt des Snowboardherstellers auf. Every Third Thursday, der Name verrät es, wird an jedem dritten Donnerstag im Monat durchgeführt und bringt spannende Produkte hervor. Die bisher aus dem Projekt entstandenen Bretter reichen dabei von Lego-Snowboards bis hin zu iShred, einem Snowboard mit eingebautem iPad.

Inspiriert von dieser Idee, haben wir in unserem Entwicklungs-Team letzten Donnerstag die erste Ausgabe des Every Fourth Thursday Hackdays durchgeführt. Ziel der ersten Ausgabe dieses Hackdays war es, die Domainsuche zu optimieren und dabei neue Werkzeuge einzusetzen.

Unsere Wahl für den Applikationsserver fiel auf node.js, der via Websocket mit unserem Frontend kommuniziert. Leider wird jedoch WebSocket zur Zeit noch nicht von allen Browsern unterstützt. Aus diesem Grund setzen wir für die neue Domainsuche die socket.io Bibliothek ein, die sowohl auf der Frontend-Seite, wie auch auf der Backend-Seite eingesetzt werden kann. Der WebSocket wird einfach emuliert, wenn WebSocket vom Browser eigentlich nicht unterstützt wird.

Tagesprogramm

Nach dem Kennenlernen und den ersten Hello World Versuchen mit node.js ging es daran, die Aufgaben aufzuteilen, Kommunikations-Schnittstellen zu definieren und mit dem produktiven Code zu beginnen.
Nach relativ kurzer Zeit hatten wir denn auch den ersten lauffähigen Prototypen zusammen. Gespannt sassen wir (vier Entwickler) beim ersten Test gemeinsam am selben Rechner und freuten uns riesig, als der Test erfolgreich funktionierte und die Domainsuche bereits sehr viel schnellere Ergebnisse zurücklieferte.
Damit war aber die Arbeit nicht getan. Der Prototyp musste noch geschliffen und Security-Reviews durchgeführt werden. Zudem musste ein neuer, für node.js angepasster Deployment- und Monitoring-Prozess ausgearbeitet werden.

Wie bei einem solchen Hackday vorgesehen, konnten wir Abends die letzten Arbeiten abschliessen und die neu überarbeitet Domainsuche für den produktiven Einsatz freigeben.

Fazit

Zusammengefasst war der erste EFT ein voller Erfolg. Wir haben viel neues Wissen und neue Erkenntnisse mitgenommen, gemeinsam in einem Tag ein Projekt umgesetzt und nicht zuletzt den Service von cyon verbessert.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen dieses Hackdays gehören folgende Punkte:

  • Für das Deployment muss genug Zeit einberechnet werden
  • Websocket über SSL verlangt einen Zusatzaufwand und viel Nerven beim Ausarbeiten einer funktionierenden Lösung
  • Javascript (node.js) auf der Backend-Seite macht Spass

Das Resultat des ersten EFTs können Sie auf unserer Domainseite ausprobieren. Ich bin gespannt, welche Früchte die kommenden Hackdays tragen werden.

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2 Kommentare

Manuel
Manuel 3. Mai 2012 14:15

Coole Idee!

Veröffentlicht doch ein paar Sachen auf Github oder so!

Dominic Lüchinger
Dominic Lüchinger cyon
3. Mai 2012 16:30

Die Lösung ist zu angepasst für eine Veröffentlichung und benötigt einen speziellen Zugang zu unserem Domain-Registrar.
Hauptsächlich verwenden wir child_process.spawn und ein wenig Regex.
Für einen der nächsten Hackdays ist aber geplant, dass wir interne Entwicklungen und Komponenten unter https://github.com/cyon veröffentlichen.