Bilder im Browser bearbeiten: 7 kostenlose Foto-Editoren

Philipp Zeder
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Philipp Zeder

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Entwicklung & Performance

Veröffentlicht am 19. Juni 2020

Ferienzeit ist Fotozeit. Und da Fotos nicht nur geschossen, sondern auch bearbeitet werden wollen, stellt sich nach den Ferien die Frage: Mit welchem Tool bearbeite ich meine Urlaubsschnappschüsse? Spontan fallen einem da Programme wie Photoshop und Lightroom aus dem Hause Adobe ein. Oder GIMP als kostenlose Open-Source-Alternative zu den teuren Adobe-Tools. Doch es gibt auch Foto-Editoren, die Du direkt im Browser nutzen kannst. Wir haben 7 solche Tools für Dich getestet.

Bilder im Browser bearbeiten: Kostenlose Foto-Editoren

Von Laie bis Profi: 7 kostenlose Tools für jeden Geschmack

Was früher nur mit dem Flash-Plugin möglich war, ist dank HTML5 ohne zusätzliche Plugins möglich: Bildbearbeitung im Browser, die nativen Applikationen in (fast) nichts nachsteht. Auf diese 7 Tools solltest Du einen Blick werfen, wenn Du auf der Suche nach einem Bildbearbeitungs-Tool bist, das sowohl auf Desktop- und Laptop-Geräten aber genauso gut auf mobilen Geräten funktioniert:

Canva Photo-Editor

Screenshot Canva Photo Editor

Der kostenlose Photo-Editor von Canva bietet die allernötigsten Grundfunktionen und eignet sich damit zur schnellen Bearbeitung von Schnappschüssen. Die Bedienung des Editors ist angenehm einfach, was nicht zuletzt der überschaubaren Anzahl an Funktionen zu verdanken ist.

Mit dem Editor lassen sich Filter über das eigene Bild legen, sowie die Helligkeit, der Kontrast und die Sättigung justieren. Ausserdem lässt sich das Bild zuschneiden, vergrössern, verkleinern, rotieren und spiegeln. Anschliessend lässt sich das bearbeitete Bild herunterladen oder im mächtigen Haupt-Tool von Canva weiterverarbeiten.

Fotojet

Screenshot Fotojet

Fotojet erinnert vom Angebot her an Canva, lassen sich neben dem Editieren von Fotos doch auch Collagen kreieren und diverse vorgefertigte Designtemplates zu Social-Media-Posts oder Druckprodukten verarbeiten. Die Editierfunktion für Fotos ist im Gegensatz zu Canva aber um einige Möglichkeiten reicher. So kannst Du zum einen die Belichtung sowie die Farben der Fotos bearbeiten und zum anderen stehen Dir jede Menge Filter zur Auswahl.

Alles in allem bietet Fotojet eine praktische Palette an Funktionen und die Oberfläche wirkt aufgeräumt. Wenn Du gerne etwas mehr Funktionen als beim Canva-Editor möchtest, bist Du bei Fotojet an der richtigen Stelle.

BeFunky

Screenshot BeFunky

Gegenüber dem Photo-Editor von Canva und Fotojet bewegt sich der Editor von BeFunky bereits in etwas professionellerem Territorium. Wie die beiden bereits genannten Tools, bietet BeFunky drei verschiedene Editier-Modi: Den Foto-Editor, einen Collagen-Generator sowie den Modus «Graphic Designer». Der Foto-Editor von BeFunky weiss vor allem mit seinen vielen verschiedenen Effekten zu begeistern, mit dem Du Deinen Fotos einen ganz persönlichen Touch verleihen kannst.

fotor

Screenshot fotor

Der Foto-Editor von fotor wartet mit einer ganzen Palette an Funktionen auf, die in Sektionen wie «Basic», «Effect» oder «Beauty» aufgeteilt sind. Dank einem kurzweiligen Video-Tutorial findest Du Dich in diesem Editor schnell zurecht. Mit fotor lassen sich sogar Bilder im RAW-Format bearbeiten, was sonst meistens den professionellen Tools vorbehalten ist.

Polarr

Screenshot Polarr

Sympathisch: Polarr begrüsst Dich beim ersten Aufruf mit einer kleinen Tour, in der die wichtigsten Funktionen vorgestellt werden. Anschliessend glänzt der Editor mit seiner Schlichtheit. Die Bedienung erfolgt über schlichte Icons am Bildrand, weshalb man dem Tool seinen grossen Funktionsumfang auf den ersten Blick gar nicht zutraut.

Schnell zeigt sich jedoch: Die Bedienung von Polarr macht richtig Spass und bietet auch eine deutschsprachige Oberfläche. Die Übersetzungen lassen jedoch noch zu wünschen übrig, weshalb wir hier die englische Variante empfehlen.

Photopea

Screenshot Photopea

Mit Photopea bewegst Du Dich auf professionellem Territorium. Der Editor, der optisch an Tools wie Photoshop oder GIMP erinnert, kann denn auch PSD-, XD-, XCF- und sogar SKETCH-Dateien verarbeiten. Auch RAW oder PDF sind für Photopea kein Problem. Bist Du mit professionellen Tools vertraut, wirst Du Dich auch bei Photopea schnell zurechtfinden.

Pixlr

Screenshot Pixlr

Pixlr geht in Sachen Bedienung in die ähnliche Richtung wie Photopea, orientiert sich also ganz klar an professionellen Bildbearbeitungsprogrammen. Verglichen mit Photopea wirkt die Oberfläche jedoch einen Tick verspielter, ohne dabei an Funktionalität einzubüssen. Dank der Ebenen-Funktion sind auch komplexe Bildbearbeitungen möglich. Ein Blick auf die Tutorials lohnt sich auf jeden Fall.

Unser Fazit: Für alle etwas dabei

Wir sind immer wieder beeindruckt, was heutzutage mit Web-Technologien alles möglich ist. Magst Du es gerne schlicht und einfach, solltest Du Dir Canva Photo-Editor oder Fotojet genauer anschauen. Polarr bietet Dir die perfekte Mischung aus minimalistischem Interface und maximalen Mäglichkeiten. Und wenn Du es gerne ganz professionell magst, sind Pixlr und Photopea die beiden Tools, die einen Platz in Deinen Favoriten verdient haben.

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