Das war das cyon-Jahr 2020

Tom Brühwiler
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Tom Brühwiler

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Über cyon

Veröffentlicht am 23. Dez. 2020

Aktualisiert am 27. Feb. 2024

Die zurückliegenden Monate waren eine Herausforderung für uns alle. Hätte Anfangs 2020 jemand behauptet, dass wir Wochen in Shutdowns verbringen, keine Hände mehr schütteln und unsere Freunde nicht mehr umarmen dürfen, sondern stattdessen Masken tragen und Abstand halten; wir hätten bloss gelacht und alles ins Reich der Märchen verbannt.

Das war das cyon-Jahr 2020.

Immerhin: Als Internet-Unternehmen haben wir das grosse Glück, von der Pandemie nicht direkt betroffen zu sein. Auch die Arbeit von Zuhause, oder von irgendeinem Ort der Welt, war für uns nicht wirklich Neuland. Für uns cyonistas ist es bereits seit Jahren selbstverständlich, selber einteilen zu können, wann und wo wir arbeiten möchten – zumindest, wo es die Situation zulässt. Rein technisch also war alles im grünen Bereich. Nur organisatorisch mussten wir uns im ersten Moment noch etwas finden, wenn plötzlich von einem Tag auf den anderen alles zu hundert Prozent aus den Home-Offices funktionieren sollte. Dass das aber selbst von Italien aus kein Problem war, zeigte unser Oliver Jäggin in einem Blogbeitrag mit seinen fünf Tipps für das Leben und Arbeiten im italienischen Homeoffice während des Lockdowns.

Let’s meet & chat

Doch trotz aller Widrigkeiten, die das Jahr mit sich gebracht hat: Auch 2020 haben wir wieder vieles bewegt, um das Internet zu einem besseren Ort zu machen.

So haben wir unter dem Eindruck des ersten Lockdowns im Frühling bereits ziemlich früh «Meet», unser kostenloses Online-Meeting-Tool, lanciert. Einen Monat später haben wir die Möglichkeiten erweitert, wie du mit unseren Supportmitarbeitenden in Kontakt treten kannst. Seither steht dir neben den Klassikern Telefon und E-Mail neu auch der Chat für deine Fragen zu cyon und unseren Dienstleistungen zur Verfügung.

Vernetzen und zahlen

Und auch unsere Peerings, also die Verbindungen mit anderen Dienste-Providern, haben wir im Frühling nochmals ordentlich aufgepeppt und damit für noch mehr Speed beim Zugriff auf unsere Server – und damit Dein Webhosting – gesorgt.

Der Sommer stand im Zeichen der neuen QR-Rechnung, die wir im Herbst dann als spezielle cyon-Hybrid-Version eingeführt hatten. Und ja, eBill bleibt auf unserer Roadmap präsent – auch wenn es aus technischen Gründen leider noch dauern kann, bis wir das umsetzen können.

3 Buchstaben, ein neues Supportcenter und neue Filter

Im Herbst launchten wir mit «npm» eine technische Neuerung, auf die viele bereits gewartet haben. Der Paketmanager für die JavaScript-Laufzeitumgebung Node.js lässt die Herzen vieler Webentwickler*innen höher schlagen. Mit den rund 1,4 Millionen zur Verfügung stehenden Modulen lässt sich das eine oder andere spannende Entwicklungs-Projekt umsetzen, wie wir auch in unserem Blog aufzeigen.

Einen Relaunch erlebte auch unser Supportcenter, mit dem du nun noch schneller Antworten auf deine Fragen findest und unser neuer Spamfilter, der, nicht zuletzt durch AI und Vernetzung unserer Mailserver-Instanzen, für noch mehr Treffgenauigkeit sorgt.

cyon bleibt jung und in der Schweiz

Aber auch hinter den Kulissen waren wir fleissig. So konnten wir unsere beiden Lehrstellen für den Herbst des kommenden Jahres bereits mit je einer top-motivierten Schulabgängerin und einem Schulabgänger besetzen und waren Launch-Partner des Qualitätssiegels «swiss hosting».

Und last but not least: Natürlich haben wir im vergangenen Jahr schon an Einigem gearbeitet, das wir dir 2021 mit Stolz präsentieren werden. Dinge, auf die du uns schon länger immer wieder angesprochen hast. Oder Verbesserungen, mit der wir dich garantiert überraschen werden. Aber mehr darf ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

In 2020…

  • fanden 5,8 Petabyte Daten ihren Weg durch unser Netzwerk. Das entspricht fast 8,3 Millionen CDs. Das ist für mich, der früher noch Daten auf Tonband-Kassetten gespeichert hat, doch eine ganze Menge…
  • meldete sich alle 6 Sekunden jemand am cyon-Webmail an, insgesamt sind das rund 5’000’000 Logins. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein sattes Plus von 1940 Logins pro Stunde,
  • empfingen unsere Mailserver pro Sekunde 16,1 E-Mails und verschickten gleichzeitig 17,9 E-Mails. Insgesamt zählten wir dabei 360’000’000 Verbindungen von E-Mail-Programmen unserer Kundinnen und Kunden zu unseren Mailservern, also ganze 12 pro Sekunde,
  • haben unsere Spezialistinnen und Spezialisten 55’150 Support-E-Mails beantwortet, sind unseren Kundinnen und Kunden 1’925 Stunden telefonisch zur Seite gestanden und haben 3’430 Mal gewohnt charmant per Chat auf Anfragen reagiert,
  • haben sich unsere Kundinnen und Kunden dort Hilfe geholt, wo es am schnellsten geht: Im Supportcenter. Rund 570’000 Besuche haben sie den inzwischen 440 verschiedenen Supportartikeln abgestattet und dort hoffentlich eine Antwort auf die brennenden Fragen gefunden,
  • ist cyon in weiteren sieben Ländern bekannt. Damit zählen nun Kundinnen und Kunden aus insgesamt 119 Ländern weltweit auf unsere Dienstleistungen.

Danke

Alles was wir tun, tun wir täglich mit viel Freude. Aber das können wir nur mit deiner Unterstützung tun. Deshalb gilt unser Dank auch in diesem Jahr ganz dir. Wir freuen uns über deine Treue und setzen auch in 2021 alles daran, dir die besten Produkte und die beste Betreuung zu bieten.

Wir wünschen dir und deinen Liebsten trotz aller Widrigkeiten frohe Festtage und einen tollen Start ins neue Jahr.

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9 Kommentare

Albert Meier
Albert Meier 23. Dez. 2020 16:44

Ihr macht einfach einen tollen Job. Vielen Dank und weiter so!

Manuel
Manuel 23. Dez. 2020 13:44

Liebe cyonisten

Mit meiner Kundenzufriedenheit habe ich noch nie hinter dem Berg gehalten. Ihr macht einen grossartigen Job! Genau das erzählen wir auch SÄMTLICHEN unseren Kunden und dürfen dann im Anschluss jeweils ein Hosting bei Euch platzieren.

Mein Feature Request #1 für’s 2021 (auch schon mehrfach geäussert): Cyon Multi User Accounts! Wir sind ein Team, das immer wieder im Control Panel arbeiten muss. Daher können wir Zwei-Faktor-Authentisierung nicht nutzen. Ich fürchte mich vor dem Tag, wo wir von einem Spearphish erwischt werden. Dann explodiert eine mächtige Granate.

Könnt Ihr unterdessen irgendwie einen Workaround anbieten?

Ansonsten: Frohe Weihnachten und danke für Euren guten Job,
Manuel

Marcel
Marcel 27. Dez. 2020 13:13

2FA kann mit beliebig vielen Devices funktionieren. Einfach den Original-QR-Code (Seed) ausdrucken oder speichern. Allen berechtigten! Personen diesen Code zum einlesen zeigen – fertig.

Mit Google Authenticator kann der Seed auch nachträglich geteilt werden: Menu/Transfer Accounts -> den betreffenden wählen. Dann den Kollegen den entsprechenden Code scannen lassen. Fertig.

Philipp Zeder
Philipp Zeder cyon
24. Dez. 2020 12:07

Lieber Manuel, vielen lieben Dank für das Lob und den Feature-Request. Multi-User-Accounts bzw. zusätzliche Logins sind für die neue Version des my.cyon fest eingeplant. Bis dahin (und auch ganz generell) kann ich Dir, wie Limbo auch schon erwähnt, 1Password empfehlen. Wir nutzen das Tool auch selbst hier bei cyon, um Logins zu teilen, wenn keine Multi-User-Accounts möglich sind. Mit der eingebauten Unterstützung von TOTP bzw. One-Time-Passwörtern lässt sich dabei auch der 2FA-Token teilen. Das entspricht im Kern zwar nicht mehr der Zwei-Faktor-Philosophie, ist aber durch die Nutzung des Passwort-Managers bestimmt die sicherere Variante: https://blog.1password.com/totp-for-1password-users/

Manuel
Manuel 29. Dez. 2020 15:56

Danke @Philipp, @Limbo und @Marcel für die Tipps mit 2FA. Muss das umgehend testen! Das nimmt mir schon mal den grössten Pain. :-)

Limbo
Limbo 24. Dez. 2020 08:19

2FA Authentication kann auch mit mehreren User verwendet werden.
Dazu muss nur einmalig der otpauth://totp… “Link” geteilt werden.
Damit kann dann jeder User 2FA-Codes “generieren” – z.B. mit einem Password Manager wie 1Password.

Rudolf Friederich
Rudolf Friederich 23. Dez. 2020 13:26

Guten Tag

Webentwickler*innen? Ernsthaft, sie fangen an zu gendern? Und ich dachte, Sie wären der deutschen Sprache mächtig. Sie verhunzen nun also ebenfalls die deutsche Sprache aufgrund einer weltfremden Ideologie, der eine scheinbare Gerechtigkeit über die deutsche Grammatik geht? Gegenderte Texte sind unleserlich, geschlechterungerecht und ganz einfach falsches Deutsch.

Freundliche Grüsse

Denny
Denny 28. Dez. 2020 08:21

Längst notwendig und gut so. Weiter so!

Daniel
Daniel 23. Dez. 2020 18:26

Sprache entwickelt sich zum Glück weiter, mit „Verhunzen“ hat das nichts zu tun, mit Ideologie auch nicht, mit Gerechtigkeit und Gleichstellung schon.

Danke cyon ??, bleibt am Puls der Zeit, nicht nur im IT-Bereich