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Domain

3 Min Lesedauer · Aktualisiert am 20.09.2023
In diesem Artikel

Vereinfacht ausgedrückt ist eine Domain (auch Domainnamen oder Domäne genannt) ein reservierter Name wie zum Beispiel cyon.ch. Unter diesem einprägsamen Namen können dann verschiedene Dienste angesprochen werden, ohne dass du dir die IP-Adressen der zuständigen Server merken musst. Über einen Domainnamen kann beispielsweise eine Webseite aufgerufen oder E-Mail-Adressen angelegt werden.

Aufbau

Domains werden von rechts nach links gelesen. Der hinterste Teil nach dem Punkt, die sogenannte Domainendung oder Top Level Domain (TLD), kann Aufschluss über die Herkunft geben. Bei cyon.ch. ist ch die Top Level Domain. Es gibt dabei zwei Hauptgruppen:

Länderspezifisch (ccTLD)

Mit wenigen Ausnahmen wird aus dem Zwei-Buchstaben-Code eines Landes die zugehörige Domainendung geformt. Es gibt über 200 sogenannte ccTLD (country code Top Level Domain). Beispiele sind .ch, .li, .de und .at. Die Länder bestimmen unabhängig voneinander, ob und zu welchen Bedingungen Domains mit ihren Domainendungen verwendet werden können. Diese Aufgabe wird von der sogenannten Registry wahrgenommen. Als Beispiel ist SWITCH die Registry für die beiden Domainendungen .ch und .li.

Generisch (gTLD)

Neben den Länderdomains gibt es über 1'000 sogenannte generische Domainendungen oder gTLD (generic Top Level Domain). Die bekannteste und verbreitetste generische Domainendung ist .com, gefolgt von .net und .org. In den letzten Jahren kamen zahlreiche weitere Domainendungen dazu. Diese sind auch bekannt als «new gTLDs», zum Beispiel .art, .work, .swiss oder .online.  Weitere neue Endungen zu erwarten.

Eine Liste aller Domainendungen im Internet gibt es bei der IANA. Weitere interessante Details zu Domainendungen finden sich bei Wikipedia.

Der zweithinterste Teil (oft auch der mittlere Teil, die sogenannte 2nd-Level-Domain) bildet den eigentlichen «Namen» der Domain und ist frei wählbar. In unserem Beispiel mit cyon.ch ist dies also cyon. Erlaubt sind Buchstaben aus dem englischen Alphabet (und bei einigen Domains auch Sonderzeichen wie ä, ö, ü etc.), alle Zahlen sowie das Sonderzeichen -. Zudem erlauben gewisse Domainendungen auch internationale Schriftzeichen wie jene aus dem Kyrillischen oder Arabischen. Mittlerweile sind sogar Emoji-Domains möglich.

Alle weiteren Ebenen vor dem eigentlichen Domainnamen werden als Subdomains bezeichnet. Das häufigste Beispiel ist dabei die Subdomain www, welche die zugehörige Webseite anzeigt. Heute sind viele Webseiten auch ohne die Angabe von www erreichbar. Bei cyon sind in der Grundeinstellung alle Webseiten mit und ohne www erreichbar.

Mehr Informationen und Details zu Domains finden sich ebenfalls bei Wikipedia.

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